Die Ursprünge der Gilde der Arbeitslosen Philosophen liegen im Dunkeln. Einige Berichte führen ihre Entstehung auf Athen in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts v. Chr. zurück. Angeblich wurden einige weniger bedeutende Philosophen des endlosen sokratischen Dialogs, der in ihrem Gewerbe weit verbreitet war, überdrüssig und wandten sich der Herstellung von Haushaltsgeräten und Spielzeug zu. (Daher die Behauptung, Sokrates habe sein Schierlingsgift aus einem von der Gilde entworfenen Kelch getrunken, obwohl die Frage, ob es sich um einen „verschwindenden“ Kelch handelte, heftig diskutiert wird.) Andere argumentieren, die UPG stamme aus dem Hochmittelalter, als die Philosophengilde in den Handel einstieg, indem sie anzügliche Pamphlete an Pilger verkaufte, die lange Schlangen vor den Toiletten hatten. Das Geschäft florierte bis 1211, als Papst Innozenz III. die Veröffentlichungen verurteilte. Wenig überraschend führte dies zu steigenden Umsätzen, obwohl die Hälfte unserer Mitglieder auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Neuere Historiker haben die Geburtsstunde der Gilde auf die Zeit datiert, als es noch cool war, in der Lower East Side von New York City zu wohnen. Zwei Brüder nutzten ihre innere Kreativität und ihre Freude am Mietenzahlen, um den Menschen Fingerpuppen, warme Hausschuhe, Kaffeetassen und den Spaß an der Sache zu schenken.